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An diesem 1. Mai gab es zum Tag der Arbeit tatsächlich etwas zu feiern: In Deutschland wird wieder richtig gestreikt. Doch Löhne werden noch immer als Kosten und kaum als Wachstumstreiber verstanden.
Polnische paramilitärische Schlägertrupps gegen LKW-Fahrer auf einer Autobahn-Raststätte in Hessen – was ist los auf deutschen Autobahnen? Und was hat die EU damit zu tun?
Innenministerin Nancy Faser stellt eine stärkere Fachkräftezuwanderung als alternativlos dar. Für Entsende- und Empfängerländer birgt das große Risiken. Dabei ist der Fachkräftemangel nicht flächendeckend – und könnte auch durch nationale Anstrengungen bekämpft werden.
Pflegende Angehörige erleben jeden Tag, wo es bei der Versorgung hapert. Ihr Wissen muss in der politischen Diskussion eine viel größere Rolle spielen, fordert Brigitte Bührlen von der Wir! Stiftung pflegender Angehöriger.
Nach jahrelanger Lohnzurückhaltung in der EU kommt die europäische Mindestlohnrichtlinie. Sie könnte die Lage von Geringverdienern verbessern. Die Argumente gegen den Mindestlohn sind hingegen so brüchig wie damals in Deutschland.
Die Neue Europäische Arbeitspolitik verschärfte die Spaltung zwischen peripheren Südeuropäern und den Zentrumsstaaten mit Deutschland als Hegemon. Doch diese Formation bleibt bis heute umkämpft, wie der Politologe Felix Syrovatka zeigt.
Der Sozialrechtler und Gerontologe Thomas Klie fordert eine grundlegende Pflegereform. Die Vorschläge von Karl Lauterbach hält er für nicht ausreichend.
„Läden, die beim Lohn sparen, gehen gar nicht.“ Mit dieser Werbekampagne greift der Großverteiler Aldi auf subtile Weise in die Diskussion um den gesetzlichen Mindestlohn ein.
Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass Finanzunternehmen Großbritannien in Scharen verlassen, die Lebensmittelpreise in die Höhe schießen und das Benzin knapp wird. So sähe es aus, wenn man dummerweise auf Populisten höre. Eine Replik.
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